Das E-Auto als Stromspeicher

Österreicher fährt 30 km/Tag
Der größte Kritikpunkt an E-Autos ist die geringe Batteriekapazität, also die geringe Reichweite. Ein psychologisches Problem, welches in der Realität lediglich für Langstrecken Fahrer relevant ist. Die österreichische Bevölkerung fährt jedoch im Durchschnitt nur 30 km pro Tag. Morgens zur Arbeit und abends wieder zurück. Eventuell noch ein Zwischenstopp beim Supermarkt. Vielmehr werden die meisten Autos nicht genutzt.
Vehicle to Grid: Revolution der Stromspeicherung
Ein Fahrzeug steht durchschnittlich 23 Stunden am Tag. Warum diese Zeit also nicht sinnvoll nutzen, indem das E-Auto als temporärer Stromspeicher genutzt wird?
Die Herausforderung beid er Nutzung erneuerbarer Energien ist die Verfügbarkeit. Wind- und Solarenergie ist abhängig von den Wetterverhältnissen. Durch Vehicle to Grid kann jedoch gespeicherte Energie zu Zeiten erhöhten Energiebedarfs wieder zurück ins Netz gespeist werden.
Nehmen und geben
Während das E-Auto an der Ladesäule steht, kann es also nicht nur Strom laden, sondern diesen auch abgeben. Denkt man dabei an Millionen parkende Autos, könnte das Stromnetz gerade zu Spitzenzeiten entlastet werden.
Das eigene Haus mit Strom versorgen
Die Vision dieser Hightech-Lösung ist es, künftig das eigene Haus mit selbstproduziertem Strom versorgen zu können. Aber auch die Einspeisung ins Gesamtnetz ist eine Möglichkeit.